






Das Hexenmal ist der zumeist unerwünschte aber nicht zu verhindernde Begleiteffekt gewirkter Magie: Bei jeder Magieanwendung findet eine körperliche Veränderung am Anwender statt. In welcher Form diese stattfindet, kann der Anwender nicht beeinflussen. Wovon die verwandelte Form des Anwenders abhängt ist nur zum Teil erforscht, doch es wird davon ausgegangen, dass zum großen Teil von genetischen Faktoren bestimmt wird: So ist zum Beispiel unter den Mitgliedern der Königsfamilie Alwaniens eine Häufung von Flügeln bei den Hexenmalen festzustellen. Es scheinen jedoch auch andere Faktoren eine Rolle
zu spielen, da sich diese Häufungen nicht in allen Familien ergeben. Wie extrem die körperliche Veränderung ist, hängt vom Magiepotential der jeweiligen Person ab. Wer nur ein geringes Potential besitzt, wird nur sehr kleine Veränderungen an sich feststellen: Längere Eckzähne zum Beispiel, eine veränderte Augen- oder Haarfarbe zum Beispiel. Unter Magiern mit extrem hohem magischen Potential finden sich dagegen schon mal Insektoide Formen, riesige lebende Marmorstatuen oder gar gasförmige - und damit für das menschliche Auge unsichtbare - Formen.
Zur Rückverwandlung des Hexenmals ist es nötig, dass der Magier die Magie selbst in sich zurückzieht, und sich auf die Verwandlung fokussiert; von alleine findet diese nur statt, wenn der Tod des Magiers eingetreten ist. Es ist entsprechend durchaus möglich, dass ein Magier, der die entsprechende Konzentration nicht aufbringen kann oder die entsprechende Kontrolle über seine Magie nicht besitzt, in seinem Hexenmal auch über einen längeren Zeitraum steckenbleibt.
Im Volksmund werden über die Form des Hexenmals gerne Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Magieanwenders gezogen; diese Rückschlüsse haben aber in der Regel nur sehr wenig mit der Realität zu tun.